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Trost spenden

Trauergottesdienste

Ein Trauergottesdienst soll den Hinterbliebenen Trost spenden und bildet einen feierlichen, würdigen Rahmen für den Abschied von einem geliebten Menschen. Für viele Trauernde ist dieser Schritt des Abschiednehmens zur Trauerbewältigung sehr wichtig.
Der Tod eines geliebten Menschen schmerzt sehr und ist ein grosser Verlust. Für einen Christen bedeutet der Tod aber nicht das Ende: Er stellt den Übergang zum ewigen Leben bei Gott dar. Daher finden sich in der kirchlichen Begräbnisliturgie viele Elemente, die diesen hoffnungsvollen Aspekt des Todes betonen.

Nach den kirchlichen Vorgaben soll eine katholische Begräbnisfeier an drei Stationen stattfinden: Im Haus des Verstorbenen oder beim Bestatter, in der Kirche und am Grab. In früheren Zeiten versammelte sich die Trauergemeinde im Sterbehaus oder der Trauerhalle. Lag die Kirche in der Nähe des Friedhofs, gingen die Trauernden mit dem Sarg zur Kirche, wo die Heilige Messe gefeiert wird. Anschliessend begaben sie sich zur Beisetzung an das Grab. Ursprünglich handelte es sich bei den drei Stationen des Begräbnisses um einen zusammenhängenden Gottesdienst. Dieser stammt aus dem Frühmittelalter und wurde zunächst in Klöstern gefeiert. Die drei Stationen Sterbehaus, Kirche und Grab gehören zusammen. Sie drücken räumlich aus, dass Leben, Glauben und Sterben miteinander in einer engen Beziehung stehen.

Diese Reihenfolge wird jedoch heute nicht mehr eingehalten. Die Stationen können variieren, denn die Beerdigungskultur untersteht in unseren Breitengraden gerade jetzt in der Coronazeit einem steten Wandel.

Haben Sie einen Trauerfall zu beklagen, nehmen Sie doch bitte mit uns Kontakt auf. Gerne begleiten wir Sie durch die schwierige Zeit der Trauer und bieten Ihnen Unterstützung beim Vorbereiten des Trauergottesdienstes: