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Änand träägu

Die sieben Sakramente

Taufe, Erstkommunion, Firmung, Hochzeit - im Leben vieler Menschen sind diese Feste ganz wichtige Meilensteine, die entsprechend gefeiert werden. Sie alle (und noch einige mehr) beruhen auf einem der sieben Sakramente, die in der katholischen Kirche gespendet werden. Aber worum geht es dabei eigentlich genau?

Was ist ein Sakrament?

Liebe, Zuneigung, Freundschaft – was wir jemand anderem gegenüber empfinden, ist für unsere Augen unsichtbar. Aber es gibt Symbole, die uns helfen, auch unsichtbare Dinge auszudrücken. Wenn wir z.B. jemandem Blumen schenken, so können wir damit sagen: „Ich mag dich.“ Oder: „Ich denke an dich.“ Oder einfach: „Danke, dass du da bist.“ Und so kann der oder die andere im Zeichen der Blumen sehen und spüren, wieviel er uns bedeutet.

So ähnlich ist es auch mit den Sakramenten. Sakramente sind Heilszeichen, die Gottes Liebe und seine Nähe zu uns Menschen ausdrücken. Was sonst unsichtbar, unbeschreiblich, unbegreiflich ist, wird durch unterschiedliche Symbole und Rituale sichtbar, hörbar, spürbar gemacht. Die Sakramente zeigen uns, dass Gott wirklich mit uns geht und sich liebevoll um uns sorgt.

Doch Sakramente sind nicht nur Symbole, sie bewirken auch etwas. Denn Gott verbindet mit jedem Sakrament eine bestimmte Gnade, z.B. die Vergebung der Sünden (Beichte) oder die ewige Verbundenheit mit ihm (Taufe).
Ganz besonders brauchen wir Gottes Beistand am Beginn von neuen Lebensabschnitten und in schweren Zeiten. So stehen die meisten der sieben Sakramente, die die katholische Kirche kennt, an Wende- und Entscheidungspunkten unseres Lebens. Sie stärken uns und machen deutlich, dass Gott uns auf unserem ganzen Lebensweg begleitet.